Gemeiner Stechapfel (lat. Datura stramonium) ist eine Pflanzenart aus der Familie der Nachtschattengewächse (Solanaceae). Sie ist eine einjährige, krautige Pflanze, die in Europa, Nordafrika und Asien vorkommt.
Der gemeine Stechapfel gilt als Unkraut und wächst bevorzugt auf Brachflächen, Äckern und in Gärten. Die Pflanze kann eine Höhe von bis zu 1,5 Metern erreichen und bildet große, weiße oder blassgelbe Blüten aus. Die Blätter sind oval und gezähnt.
Die Pflanze enthält zahlreiche psychoaktive und giftige Substanzen, insbesondere die Alkaloide Scopolamin, Atropin und Hyoscyamin. Diese Substanzen können sowohl halluzinogene als auch toxische Wirkungen haben und sind für den gemeinen Stechapfel typisch. Aus diesem Grund wird die Pflanze auch als Rauschmittel, sogenanntes "Zauberkraut" oder "Hexenkraut", genutzt.
Der Konsum von Teilen des gemeinen Stechapfels kann jedoch zu starken Vergiftungen führen und ist daher gesundheitsschädlich. Symptome einer Vergiftung können unter anderem erweiterte Pupillen, Halluzinationen, Verwirrung, Schwindel, Mundtrockenheit, erhöhter Puls und Blutdruck sowie Harnverhaltung sein. In schweren Fällen kann es zu Bewusstlosigkeit und Atemlähmung kommen.
Aufgrund der toxischen Wirkung wird der gemeine Stechapfel in vielen Ländern als Droge und Arzneipflanze kontrolliert oder verboten. In einigen traditionellen Medizinsystemen wird die Pflanze jedoch zur Behandlung von bestimmten Beschwerden eingesetzt, wie beispielsweise Asthma oder Parkinson.
Es ist wichtig zu betonen, dass der Konsum von Pflanzen oder Drogen mit psychoaktiven oder giftigen Substanzen immer mit Vorsicht und unter ärztlicher Aufsicht erfolgen sollte, um gesundheitliche Risiken zu minimieren.
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